Staatsregierung für mehr Polizeipräsenz in Innenstädten

Symbolbild: Polizei im Einsatz
Symbolbild: Polizei im Einsatz

Die anlässlich der tödlichen Attacke auf einen Feuerwehrmann in Augsburg und dem gestrigen Messerangriff auf einen Polizisten am Münchner Hauptbahnhof von der Staatsregierung angekündigte Verstärkung der Polizeipräsenz in Innenstädten ließe sich nach Ansicht der Deutschen Polizeigewerkschaft durch den Abzug der Bayerischen Bereitschaftspolizei von den Grenzkontrollen erreichen.

Seit 2016 sind drei Einsatzzüge der Bayerischen Bereitschaftspolizei an mehrere stationären Grenzkontrollstellen gebunden. Deshalb fehlen Sicherheitskräfte unter anderem zur Verstärkung der Polizeipräsenz auf Weihnachtsmärkten, so Gewerkschaftsvize Jürgen Ascherl.

Zudem bekräftigt er die Forderung zur Erstellung eines polizeilichen Lagebildes über Messerangriffe. So könnte sich die Polizei „einen genaueren Überblick über Anzahl und Begehungsweise der mit Messern begangenen Straftaten verschaffen, um ihre Aus- und Fortbildung sowie die Schutzausrüstung der Polizeibeschäftigten anzupassen“, sagt Ascherl.

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Vorstandsvorsitzender Chefredakteur und Herausgeber des Nürnberger Blatt, Chefredakteur und Herausgeber von FLASH UP sowie Programmdirektor von FLASH