Lambrecht fordert rasche Rückkehr zum regulären Schulunterricht

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht. - Bild: BMJV/Thomas Koehler/ photothek
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht. - Bild: BMJV/Thomas Koehler/ photothek

Die neue kommissarische Familienministerin Christine Lambrecht (SPD) hat eine schnelle Rückkehr zum regulären Schulunterricht gefordert. „Eines ist klar: Präsenzunterricht ist für unsere Kinder besonders wichtig. Wir müssen alles dafür tun, um so schnell wie möglich zum regulären Unterricht zurückkehren zu können“, sagte Lambrecht der „Bild“-Zeitung (Samstagausgabe).

Für Kinder, Jugendliche und ihre Familien sei die Corona-Pandemie eine „besonders große Belastungsprobe“. Gerade Kinder in schwierigen Lebensverhältnissen hätten in der Pandemie besonders viele Nachteile erlitten. Es sei wichtig, „dass kein Kind dauerhaft Schaden nimmt“.

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach plädierte dagegen dafür, bis zu den Sommerferien den Wechselunterricht in den Schulen beizubehalten, um neben den Kindern auch deren Eltern nicht zu gefährden, die überwiegend noch nicht geimpft seien. Lauterbach warnte davor, die Erfolge der Corona-Bekämpfung durch zu umfangreiche Lockdown-Lockerungen zunichtezumachen. „Die nächsten zwei bis drei Wochen sind entscheidend“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

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